Verbot von QUATERNIUM-15 und CHLOROACETAMIDE für Kosmetik
Mit Beschluss (EU) 2019/831 der EU-Kommission vom 22. Mai 2019 wurde die Kosmetik-Verordnung (EG) 1223/2009 angepasst.
Diverse Stoffe werden verboten, weil sie als CMR-Stoffe gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 eingestuft sind und vom Wissenschaftlichen Ausschuss „Verbrauchersicherheit“ (SCCS) für die Verwendung in kosmetischen Mitteln nicht für sicher befunden worden sind.
Folgende Stoffe sind u.a. betroffen:
- FORMALDEHYDE / PARAFORMALDEHYDE
- QUATERNIUM-15
- CHLOROPHENE
- CHLOROACETAMIDE
- BORIC ACID
- MEA-BORATE
- MIPA-BORATE
- POTASSIUM BORATE
- SODIUM BORATE
- SODIUM PERBORATE
- TRIOCTYLDODECYL BORATE
- ZINC BORATE
- DICHLOROMETHANE
- OXYQUINOLINE / OXYQUINOLINE SULFATE
Für bestimmte Stoffe, die gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 als CMR-Stoffe eingestuft wurden und vom SCCS für die Verwendung in Kosmetika als sicher eingestuft wurden, gibt es eine Anpassung der Annex III und V. Dies betrifft Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid, Furfural und Polyaminopropylbiguanid.
Diese Verordnung tritt am 23.06.2019 in Kraft.
Der Gesetzestext kann unter dem folgenden Link heruntergeladen werden: